![Teamflug in der Segelflug Bundesliga.]()
BURGDORF (r/hhs). Ein Pünktchen war die Ausbeute aus der vorletzten verregneten Runde der Segelflugbundesliga für den LSV Burgdorf. Dabei waren die Prognosen gar nicht schlecht. „Wir können das dieses Wochenende aus eigener Kraft klar machen,“ motivierte Trainer Michael Möker seine Mitstreiter noch am vergangenen Donnerstag. Platz 13 war das avisierte Ziel um die begehrte Schale erneut nach Ehlershausen zu holen.
Jedoch wollte das Wetter dann so gar nicht mehr mitspielen, Regenwolken statt Cumulus, Tristesse statt Thermik. Abermals war es der Süden, der ausgezeichnete Wetterverhältnisse zu verzeichnen hatte. So verwundert es auch nicht, dass die Vereine aus dem Süden Strecken flogen, von denen im Norden nur zu träumen war. Unter ihnen auch der LSV Schwarzwald, seit sieben Runden nun schon ärgster Verfolger des LSV Burgdorf. Waren es vor der Runde noch 33 Punkte Vorsprung, die der LSV Burgdorf hatte, schmolz das Polster auf 17 Zähler zusammen, bei noch einer ausstehenden Wertungsrunde.
Zwanzig Zähler erhält der Sieger eines Wochenendes. Somit ist die Aufgabe für das kommende Wochenende klar definiert. Platz 18 in der Wertung ist das Minimum, um nicht auf die anderen Vereine schauen zu müssen oder im schlimmsten Falle die Schale auf der Zielgeraden abgeben zu müssen. Daher mobilisiert der LSV Burgdorf noch einmal alle Kräfte, um die Saison erfolgreich abzuschließen.
Wie dicht es in der Segelflugbundesliga zugeht, zeigte das vergangene Wochenende. Trotz wirklich guter Flüge von Steven Dehne, Carsten Freyer, beide mit mehr als 250 Wertungskilometer, und Heinz Teichert, reichte es den erfolgshungrigen Piloten nur zu einem 21. Platz. Zu groß waren die Wetterunterschiede zwischen Süd und Nord. Auch das neueste Flaggschiff des LSV Burgdorf wird am Sonntag noch einmal zum Bundesligaeinsatz kommen. Ein letztes Mal noch wird er nackt fliegen, der Täufling, bevor er am 1. September seinen Namen erhält.
Alle Segelflugfans sind eingeladen, dem LSV Burgdorf die Daumen zu...