![Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke hob eigenhändig Kinder in die Höhe, damit diese den selbstgebastelten Schmuck an die oberen Zweige hängen können.]()
SEHNDE (hdb). Alle Jahre wieder – und doch war diesmal etwas anders bei der öffentlichen Schmuckaktion eines Tannenbaumes: Erstmals gab es eine Mini-Version im Foyer das Rathauses anstatt wie bisher die ganz große Nummer vor dem Verwaltungsgebäude.
Regen, Sturm und leider auch Vandalismus hatten in den Vorjahren dem Baumschmuck stets vier Wochen lang arg zugesetzt. So haben sich Stadtmarketing-Leiterin Ines Raulf und Bürgermeister Claus Jürgen Lehrke für dieses Jahr eine sichere Variante ausgedacht und einen zweiten Baum für das Rathaus-Foyer bestellt. Die Blautanne fällt naturgemäß deutlich kleiner aus als das fünf Meter hohe Gegenstück im Freien. Bis an die Spitze reichte es für 14 Mädchen und Jungen aus dem Kindergarten Sehnde West - am Wilhelm Henze-Weg - allerdings doch noch nicht.
So mussten sowohl der Verwaltungschef als auch Ortsbürgermeisterin Regine Höft den Kindern - begleitet von ihren Erzieherinnen Judith Klages und Corinna Franz - buchstäblich unter die Arme greifen, damit diese die vielen selbstgebastelten Schmuckstücke an die Zweige hängen konnten. Engel mit goldenen Flügeln, rote Herzen und silberne Glocken waren im Angebot besonders häufig vertreten. Es war auch Platz für alle Basteleien, weil ein weiterer Kindergarten mit seinem Schmuck kurzfristig abgesagt hatte. Nach getaner Arbeit sang die Kinderschar noch das Lied „O Tannenbaum“. Als Belohnung spendierte Regine Höft eine „Tüte zum Reingreifen“.
Der große Baum vor dem Rathaus, wiederum ehrenamtlich von der Ortsfeuerwehr abgeholzt, transportiert und aufgestellt, wurde in diesem Jahr gestiftet von Familie Hillmer. Auf Christbaumschmuck muss das prächtige Exemplar diesmal verzichten und sich mit einer schlichten Lichterkette zufrieden geben.
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Die Mädchen und Jungen aus dem Kindergarten am Wilhelm-Henze-Weg singen nach dem Schmücken des Weihnachtsbaumes das Lied „O Tannenbaum“.