![Sturmeinsatz für die Freiwillige Feuerwehr Fuhrberg: Die hochgewachsenen Zypressen zwischen den Wohnhäusern hielten dem Sturm nicht mehr Stand und wurden gefällt.]()
BURGWEDEL/ISERNHAGEN (hhs). „Xaver war da, aber er hat uns weitgehend ungeschoren gelassen“, so die Bilanz am Freitagvormittag in der hiesigen Region. Nach erster Auskunft des Polizeikommissariats Großburgwedel sei die Nacht von Donnerstag auf Freitag, in der Orkan „Xaver“ seinen Höhepunkt erreichen sollte, eigentlich eine sehr ruhige Nacht gewesen, hieß es auf Nachfrage der Burgwedeler Nachrichten.
Ein Bauzaun habe sich am späten Donnerstag Nachmittag an der Dammstraße in Großburgwedel selbstständig gemacht und sei von der Ortsfeuerwehr abgesichert worden. Dann habe die Freiwillige Feuerwehr Isernhagen sich um eine 30 Meter hohe Birke kümmern müssen, die an der Zufahrtsstraße zum Golfplatz Isernhagen umzustürzen drohte.
Auch die Freiwillige Feuerwehr Fuhrberg war mit der Motorsäge im Einsatz. Gleich nachmittags um 16.00 Uhr drohte im Wohngebiet am Langen Kamp eine Reihe hochgewachsener Zypressen zwischen zwei Wohnhäusern eines der Gebäude zu gefährden. Hier waren die Kameraden schnell im Einsatz und fällten die Bäume. Wenig später mussten sie noch einmal Richtung Gailhof. An der L 310 in der Nähe der Auffahrt zur BAB 7 drohte ein Baum auf die Fahrbahn zu fallen. Auch diesen fällten die Kameraden kurzerhand, bevor etwas passierte.
Auch auf den Straßen sei die Lage ruhig geblieben. Unfälle im Bereich Burgwedel und Isernhagen, deren Ursache im Orkan zu sehen seien, habe es nicht gegeben. Anders als vorausgesagt, habe sich der Schneefall in der Nacht von Donnerstag auf Freitag nicht bis zu Höhen von zehn Zentimetern entwickelt. Die wenigen Zentimeter, die letztlich auf den Fahrbahnen lagen, haben den Streu- und Räumdiensten in Isernhagen und Burgwedel keine Probleme bereitet. Der Berufsverkehr am Freitagmorgen sei relativ normal verlaufen.