![Nicht mehr retten konnte trotz schnellen Anrückens (Einsatzkräfte hatten sich bei der Silvesterfeier am Teich am Feuerwehrhaus in Bereitschaft gehalten) die Arpker Feuerwehr am Neujahrsmorgen gegen 0.45 Uhr einen offensichtlich durch Böller in Brand gesetzten Hochsitz in der Arpker Feldmark am Hasendamm.]()
LEHRTE (r/kl). Der Jahresbericht von Stadtbrandmeister Jörg Posenauer sagt es mit nüchternen Worten, aber dahinter stecken viel arbeitsreicher Einsatz der Aktiven von Ortsfeuerwehren und Stadtkommando, und auf Sicht auch Zukunftssorgen um die stetig geforderte Einsatzbereitschaft: "Die Feuerwehren der Stadt Lehrte waren im Jahr 2013 bei insgesamt 648 Einsätzen gefordert. Die Mitgliederzahlen sinken leicht".
Eines der herausragenden Ereignisse des vergangenen Jahres war die Imagekampagne mit der Auftaktveranstaltung im Mai im Zuckerzentrum, die landesweite Beachtung fand. Alle namhaften Niedersächsischen Radiosender berichtet über die von den Feuerwehren in den Ortsteilen fortgesetzte Aktionsreihe zur Nachwuchswerbung.
Stadtbrandmeister Jörg Posenauer war begeistert von den Aktionen, die die Ortsfeuerwehren für die Bürgerinnen und Bürger vorbereitet hatten und von der Resonanz der Bevölkerung. Auch die anschließenden Veranstaltungen in den Ortsteilen sind hervorragend angenommen worden. Im Jahr 2014 ist eine Fortsetzung geplant.
Die Einsatzzahlen stiegen von 561 auf 648 Einsätze. Neben den 3 (7 im Vorjahr) Groß-, 18 (11) Mittel- und 96 (107) Kleinbrände wurden die Feuerwehren zu 144 (164) nachbarlichen Hilfen alarmiert. Die Zahl der technischen Hilfeleistungen stieg um 64 Prozent von 201 auf 289 Einsätze.
Wobei mehrere große Einsätze die Einsatzkräfte auch 2013 wieder forderten:
Bei Erdarbeiten am Ilten-Ahltener-Grenzgraben wurde im Juli eine Fliegerbombe entdeckt, die unmittelbar entschärft werden musste. 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK und THW evakuierten daraufhin 7.000 Einwohner.
Keine drei Wochen später war die Stadtfeuerwehr schon wieder gefordert. Nachdem eine Gewitterfront Lehrte passiert hat, mussten alle zehn Ortsfeuerwehren ausrücken, um die Schäden zu beseitigen. Gegen 3.00 Uhr nachts konnten die Einsatzkräfte den Einsatz beenden.
Ein weiteres Unwetter forderte die Stadtfeuerwehr. Mehrere Ortsfeuerwehren und der Einsatzleitwagen waren...