![Marcus Möker (links) und Gert Wächtler (Mitte) vom Förderverein des Schwimmvereins Burgwedel überreichten eine Spende von 500 Euro an Eckhard Bade.]()
ALTWARMBÜCHEN (ti). Leistungsmäßig steht der Schwimmclub Altwarmbüchen von 2005 (SC) gut da und das vielfältige Programm (wir berichteten) macht den Verein auch für jüngere Leute, meist Eltern mit Kindern, attraktiv.
Das zeigte sich u.a. beim Neujahrsempfang, bei dem der Vorsitzende Eckhard Bade diesmal mehr Vereinsmitglieder und Gäste begrüßen konnte als sonst. 258 Mitglieder zählt der SC derzeit, in der Hauptsache sind es Kinder und Jugendliche.
Acht Jahre besteht der Schwimmverein jetzt. Vorausgegangen war ihm die Gründung der Betreiber-Gesellschaft am 22. Dezember 2003. die das Hallenbad - vorher in den Händen der Gemeinde Isernhagen - privat übernahm. Die Konstruktion hat sich im Lauf der zehn Jahre bewährt. Was nicht ausschließt, dass nach wie vor finanzielle Schwierigkeiten zu bewältigen sind. Im sportlichen und breitensportlichen Bereich mitzuhalten ist nur die eine Herausforderung für den SC, die andere, nicht minder große ist, sich mit den Kosten über Wasser zu halten
Hauptanteilseigner der Betreiber-GmbH ist der SC Altwarmbüchen. Daneben gehören die Gemeinde Isernhagen und andere Geldgeber dazu, wie z.B. der Förderverein des Schwimmvereins Burgwedel, der das Bad im Winter mit nutzt. Waren in den vergangenen Jahren die steigenden Energiepreise eins der Hauptprobleme fehlen nun nach dem Insolvenzverfahrens des Fördervereins zusätzliche Gelder, was sich besonders bei den Mietzahlungen bemerkbar macht. Seit Beginn der Privatisierung des Hallenbades mussten bereits dreimal die Mieten erhöht werden. Mit anderen Worten: der Verein ist nach wie vor auf Spenden angewiesen.
Gewohnheit von Eckhard Bade, des Vorsitzenden der ersten Stunde war es, die Probleme des SC bei den Neujahrsveranstaltungen offen anzusprechen. Das brachte zwar Klarheit für alle, kam aber nicht bei jedem gut an. Bade versuchte deswegen diesmal die kritischen Punkte „positiv und mit Pragmatismus, sowie ein bisschen Humor“ anzusprechen, was mitunter jedoch nur mit bitterer Ironie gelang....