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Will ich das Erkrankungsrisiko wirklich wissen?

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UETZE (r/jk). Die ev.-luth. Kirchengemeinde Uetze lädt zu einem Vortrag über medizinische Risikodiagnostik mit anschließender Diskussion am Donnerstag, 30. Januar, 19.30 Uhr, in den Gemeindesaal, Kirchstraße 7, ein. Was bedeutet ein „60-prozentiges Erkrankungsrisiko“ für Brustkrebs oder ein „dreifach erhöhtes Erkrankungsrisiko“ für Demenz? Die sogenannte prädiktive Risikodiagnostik kann mittlerweile durch neue Tests Erkrankungsrisiken bestimmen. Auf diese Weise soll es möglich werden, Lebensführung und Gesundheitsvorsorge der zu erwartenden Erkrankung anzupassen. Diese Tests treffen allerdings keine Aussagen über das tatsächliche Eintreten einer Erkrankung, sondern formulieren bestimmte Erkrankungswahrscheinlichkeiten. Zudem ist die Aussagekraft der Verfahren selbst nicht unumstritten. Der Vortrag gibt einen Überblick über ausgewählte Beispiele prädiktiver Risikodiagnostik und ihrer Kritik. Zudem soll aus ethischer Perspektive der Frage nachgegangen werden, ob wir solche Informationen eigentlich kennen wollen, bevor überhaupt Symptome auftreten – insbesondere dann, wenn nur begrenzte oder gar keine Therapien zur Verfügung stehen. Referent ist Philipp Bode (M.A., Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zentrum für Gesundheitsethik).

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