![Zum Neujahrsempfang der CDU Wettmar waren beide Kandidaten für das Bürgermeisteramt der Stadt Burgwedel eingeladen: Dr. Björn Hoppenstedt (links) von der CDU und SPD-Kandidat Axel Düker.]()
WETTMAR (ti). Dieser 22. Neujahrsempfang der CDU Wettmar war gleich in mehrfacher Hinsicht mit Spannung erwartet worden. Zum einen war die bittere Reaktion der CDU Wettmar bekannt, deren – damaliger - Ortsvorsitzender Michael Kranz bei der Nominierung des Bürgermeisterkandidaten erst im zweiten Wahlgang überstimmt worden war, sodass Dr. Björn Hoppenstedt an seine Stelle trat.
Zum anderen hatte der kommissarische Ortsvorsitzende Klaus Sommer aus der Verärgerung heraus den Bürgermeisterkandidaten der SPD, Axel Düker, zu der Veranstaltung eingeladen. Die Frage war, ob er kommen würde. Er kam.
Um es vorweg zu sagen: der Neujahrsempfang fan in einer entspannenden Atmosphäre statt. Wenn man so will, könnte man von einer Sternstunde der kommunalen Politik reden, weil jeder der beteiligten Akteure ohne Wenn und Aber sein Bestes gab.
Die Liste der prominenten Gäste, die Sommer im vollbesetzten Saal des Dorfgemeinschaftshauses zu begrüßen hatte, war länger als das, was er sonst noch sagte. Unter ihnen waren neben dem Landtagsabgeordneten und Stadtverbandsvorsitzenden Rainer Fredermann, der Kreisvorsitzende der Jungen Union Sebastian Müller, die Stadtratsvorsitzende Ortrud Wendt, der CDU-Fraktionsvorsitzende Thorsten Rieckenberg, sowie mehrere Stadtratsmitglieder und Ortsbürgermeister. Dem langjährigen Kommunalpolitiker und Träger des Bundesverdienstkreuzes Ernst- Heinrich Köneke schickte er ein „Du fehlst uns“ hinterher.
Björn Hoppenstedt, der frei sprach, stellte seine Familie - verheiratet, drei kleine Töchter - und seinen beruflichen Werdegang dar. Seit sechs Jahren ist er, wie er sagte, „dritter Mann“ in der Verwaltung des Landkreises Harburg, eine Tätigkeit, die ihm Freude mache und bei der er für 120 Leute zuständig sei. Zu seinen Zielen für die Stadt Burgwedel zählen die Schaffung von mehr Wohnraum, die Einstellung von jeweils einer dritten Kraft für die Kinderbetreuung in den Kitas, die Werterhaltung in der Infrastruktur und Anreize für den Umwelt- und...