![lps/Mo. Angenehm auch unter nackten Füßen: Holzböden.]()
REGION. lps/Mo. Bereits im Mittelalter wurden Holzfußböden in Schlössern, Landhäusern und Burgen verwendet. Allerdings gab es Holzböden zuerst in großflächig angelegten Räumen. Daher werden solche Dielen auch Schlossdielen genannt. Vor allem das Holz der Eiche und der Douglasie sind sehr beliebt. Bei der Verarbeitung finden spezielle Techniken Verwendung, um ein gewisses Alterungsbild zu erstellen. Auf Holzfußboden mit nackten Füßen zu laufen, ist äußerst angenehm. Wer dabei seine warmen Füße behalten möchte, sollte dann aber seinen Holzfußboden nicht versiegeln, sondern nur ölen lassen. Die Schönheit des Naturmaterials wird dadurch nur noch hervorgehoben.
Massivholzdielen können beim Verlegen geklammert oder geschraubt werden. Der Vorteil bei dieser Verarbeitung besteht darin, dass keinerlei Schadstoffausgasungen aus dem Boden austreten. Weiterhin kommt es nicht zum Quellen oder Schwinden des Holzes. Verziehen sich die Bretter leicht, handelt es sich dabei nur um Millimeter. Zusätzlich ist er kostengünstiger als ein geklebter Boden und besitzt sogar orthopädische Vorzüge, da er etwas elastisch ist. Ein weiterer Pluspunkt ist die Möglichkeit einer weiteren Demontage und Neuverlegung.
Natürlich ist ein Holzfußboden nicht nur in seinem braunen Naturton erhältlich. Eine Ölung beispielsweise in extra weiß vergrößert optisch einen Raum. Gerne genommen werden auch Holzfußböden von der Lärche oder Fichte. Das etwas hellere Holz wirkt vor allem in kleineren Räumen leicht und unbeschwert, typisch für Nadelholz. Vor der Verlegung werden die Dielen geräuchert und geölt, was aber nicht zwingend notwendig ist. Nach dem Verlegen kommt es zur Erstellung der Oberflächen. Entweder lässt man die Böden vom Fachmann fertig stellen oder mietet eine Bohnermaschine und legt selbst Hand an.