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Bernd Fengler las bei der SPD Lehrte aus seinem Gedichtband „Sicht Weisen“

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Die Frage, was eigentlich Bernd Fengler - ehemals beliebter leitender Mitarbeiter der Lehrter Stadtverwaltung - heute macht, beantworte überaus unterhalts die Lesung aus seinem neuen Lyrikband „Sicht Weisen“ im Parteibüro der SPD Lehrte. LEHRTE (hdb). Die wenigsten der etwa 20 Gäste im SPD-Bürgerbüro dürften gewusst haben, was ein „Elfchen“ ist. Bernd Fengler hat seinen Zuhörern bei seiner zweiten öffentlichen Lesung die sprachliche Variante eines Gedichtes anschaulich erklärt. Auch sonst würzte der Hobby-Literat seinen Vortrag mit vielen – durchaus auch kritisch-politischen – Randnotizen. So gelang dem 72-Jährigen Pensionär, der nach Erreichen des Ruhestandes ein Fernstudium „Das lyrische Schreiben“ absolvierte, ein ebenso abwechslungs- wie inhaltsreicher Abend. Dabei gab es für das Publikum aber nicht nur Nachdenkenswertes, sondern auch etwas zum Schmunzeln oder gar zum Lachen. Seine Gedankenspielereien illustrierte er mit Diaprojektionen. "Ein bisschen bin ich nervös", hatte Fengler den Abend im SPD-Bürgerbüro in der Bahnhofstraße eingeleitet Immerhin war es sein erster öffentlicher Auftritt mit dem neuesten, im Lehrter Verlag von Felicitas Hübner herausgegebenen Lyrikband. Der enthält knapp 150 Gedichte, „Elfchen“ und Aphorismen wie beispielsweise diesen: "Unnötig Licht machen die an, denen immer noch kein Licht aufging“. Passend zum Valentinstag dichtete der pensionierte Bauingenieur im Unruhestand tiefsinnig: „Heute ist Valentinstag. Und da schenk, weil ich dich mag, ein Veilchen dir, mit einem Schlag“. Der gebürtige Burgdorfer, der seit 1966 in Lehrte lebt und von 1967 bis 2002 bei der Kommune in leitender Position beschäftigt war, hatte 2009 sein erste Buch „Leben er(le)ben“ veröffentlicht. Seinen Zuhörern gab er nebenbei den Tipp, selbst einmal in ein Wörterbuch zu schauen und aus ausgefallenen Wörtern sinnvolle Texte zusammenzufügen. „Schreiben kann jeder“, machte Fengler ihnen Mut – und forderte sie auf, über politische Verhältnisse nicht nur zu jammern, sondern in Parteien mitzuarbeiten und zur Wahl zu gehen.

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