![Alle Hände voll zu tun hatten die freiwilligen Helfer am Feuchtbiotop am Grasbruchweg in Fuhrberg.]()
FUHRBERG (hhs). Der Hegering Burgwedel, die Vereinigung der Burgwedeler Jägerinnen und Jäger, hatte am Samstag schon zum zweiten Mal zu einer Pflegeaktion eines Gebiets mit Feuchtwiesen am Grasbruch nahe Fuhrberg direkt vor der Wulbeck geladen. Gebüsch und Gestrüpp mussten abgesägt und zu einem Häcksler geschleppt werden, den die Firma Fortmüller zur Zerkleinerung zur Verfügung gestellt hatte.
Hier hatte die ehemalige Gemeinde Burgwedel Ende der 70er Jahre Grünland erworben und mit kleinen Tümpeln versehen, die viele Libellenarten für sich als idealen Lebensraum entdeckt hatten. Schnell war hier ein kleines Paradies entstanden.
Doch es mangelte an der Pflege. Weidenbüsche und -bäume, Erlen und Aspen überwucherten die Tümpel, die Libellen verschwanden. Mangels Licht stank das Wasser faulig. Die Jäger erkannten schon im vergangenen Jahr diesen Pflegenotstand und riefen zu einer ersten Aktion auf.
Nun, bei der Fortführung der Maßnahme, waren es noch einige Helfer mehr als im vergangenen Jahr. Der Umweltkoordinator der Stadt Burgwedel Malte Schubert erläuterte den Ablauf der Arbeiten. Dieser Termin sei der letzte, an dem so ein starker Eingriff in die Natur erlaubt sei.
Ab 1. März seien Fällarbeiten und Pflegemaßnahmen an Gehölzen nicht mehr erlaubt. Er gab die Richtung vor, und dann begannen die Motorsägen ihr lautes Geschäft. Die zahlreichen großen und kleinen Helfer transportierten die Äste und Zweige zum Häcksler, wo Jörg Heuer das Gezweig in den Schredder beförderte.
Die Männer an den Motorsägen leisteten ganz Arbeit: Schnell waren zwei kleine Tümpel vom Bewuchs befreit, so schnell, dass der Häcksler nicht mehr nachkommen konnte.
„Das Problem ist, dass wir den Baumschnitt bis Ende kommender Woche von der Fläche entfernen müssen“, so Schubert. Damit soll verhindert werden, dass Vögel dieses Holz als Brutplatz nutzen.
Am späten Vormittag füllte sich das Areal mit weiteren Helfern und das große Aufräumen nahm seinen Lauf. Unterdessen hatten einige Frauen...