„Wieviel Polizei braucht die Stadt Lehrte?"

LEHRTE (r/kl). Am Sonntag, 16. März, wird der Leiter des Polizeikomissariats Lehrte, Ulrich Bode, ab 18.00 Uhr auf der „Matthäuskanzel“ zu Gast sein. In seiner Rede in der Matthäuskirche am Markt wird sich Ulrich Bode mit der Frage: „Freiheit und Ordnung - Wieviel Polizei braucht die Stadt?“ beschäftigen. Dabei wird er auch auf konkrete Situationen in der Stadt Lehrte eingehen. Der Bibeltext, der als Impuls für die Kanzelrede von Ulrich Bode gesetzt ist, findet sich im Brief des Paulus an die Römer (Römer 13, 1-7). In diesem Abschnitt des Briefes behauptet Paulus, dass die Obrigkeit eine Dienerin Gottes und von Gott selbst eingesetzt sei. Ein Impuls, der provokanter nicht hätte sein können! Denn es stellt sich die spannende Frage, ob und wie Ulrich Bode als ein Repräsentant von „Obrigkeit“ diese Sichtweise des Paulus teilen kann. Musikalisch wird der Gottesdienst von der Matthäuskantorin Birgit Queißner gestaltet, die liturgische Begleitung übernimmt Pastorin Beate Gärtner, und für die freundliche Bewirtung beim sich anschließenden Empfang sorgt der Vorstand der Matthäusstiftung Lehrte. Ulrich Bode wurde 1955 geboren. Nach Abschluss der Realschule trat er in den Polizeidienst ein und erlangte parallel zu diesem Dienst die Hochschulreife. Er arbeitete bei der Kriminalpolizeiinspektion in Wolfsburg und im Landeskriminalamt Niedersachsen, dort zunächst im Dezernat für organisierte Rauschgiftkriminalität, dann im Dezernat zur Kriminalprävention, dann in der Zentralstelle zur Drogenprävention und schließlich im Dezernat Auswertung, Lagebilder, Bekämpfungsstrategien, dessen Leiter er im Jahr 2000 wurde. Von 2001 bis 2004 war Ulrich Bode Leiter des Polizeikomissariats Burgdorf und von 2004 bis 2007 Leiter des Polizeikomissariats Laatzen. Seit 2007 ist er Leiter des Polizeikomissariats Lehrte, und wurde 2011 von dort für vier Monate als Leiter des Führungsstabes für das Deutsche Polizeiprojektteam in Kabul nach Afghanistan abgeordnet. Ulrich Bode ist verheiratet und...