GROSSBURGWEDEL (r/bs). Die Bürgerinitiative „Gegen das Vergessen“ ruft zur Teilnahme an der Gedenkveranstaltung an der Scheune der Pestalozzi-Stiftung in Großburgwedel am Samstag, 12. April auf.
Gemeinsam soll der in der Osterwoche 1945 an der landwirtschaftlichen Scheune der Stiftung ermordeten Häftlinge aus den hannoverschen Außenlagern des KZ-Neuengamme gedacht werden. Die Teilnehmer des Buß- und Erinnerungsmarsches von Hannover nach Bergen-Belsen werden wie in den vergangenen Jahren wieder rechtzeitig zum Gedenken aus Isernhagen am Wichern-Haus erwartet.
In diesem Jahr wird Burgwedels neuer Bürgermeister Axel Düker die Begrüßung zur Eröffnung der Veranstaltung übernehmen.
Anstelle einer Gedenkansprache werden Schülerinnen und Schüler der Theatergruppe der IGS-Langenhagen aus einer Dokumentation über die damaligen Ereignisse vortragen. Dazu gehören auch erstmalig öffentlich verlesene Augenzeugenberichte von Großburgwedelern, die die Elendskolonnen im April 1945 als Kinder und Jugendliche im Ort wahrgenommen haben und sich daran erinnern.
Auch diesmal wird Wolfram Wallrabenstein die Veranstaltung, besonders unseren Gesang „Freunde, dass der Mandelzweig ... “ und „Die Moorsoldaten“ mit seiner Klarinette musikalisch begleiten.
Wer möchte und Zeit und Kraft hat, ist eingeladen, sich dem Buß- und Erinnerungsmarsch bis nach Fuhrberg anzuschließen.
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