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Hilfe für Demenzerkrankte und deren Angehörige

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Positives aber auch Sorgen und Nöte der Diakoniestation Burgwedel standen im Mittelpunkt des Informationsbesuches (v.l.n.r.): Dr. Hendrik Hoppenstedt, Bettina Wohlbier, Rudi Fischer von der Seniorenhilfe Burgwedel und Rainer Fredermann. GROSSBURGWEDEL (bs). Im Rahmen seiner Sommertour informierte sich der CDU-Bundestagskandidat und Burgwedeler Bürgermeister Hendrik Hoppenstedt gemeinsam mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Rainer Fredermann über das neue Projekt „Demenznachmittage“ der Diakoniestation Burgwedel. Seit nunmehr drei Monaten wird hier einmal die Woche ein Gruppennachmittag für Demenzkranke angeboten. Betreut werden die sieben Damen und Herren, die sich in unterschiedlichen Stadien der Erkrankung befinden, von ausgebildeten Ehrenamtlichen und einer Haus- und Familienpflegerin. „Wichtig ist ein möglichst ruhiger Einstieg“, erklärt die ehrenamtliche Helferin Susanne Strothmann. Es gibt ein festes Programm, mit Singen, Sitzgymnastik und Basteln, manchmal werden noch Gedichte rezitiert. Es gelte, den Betroffenen die Sicherheit zu geben, gut aufgehoben zu sein und einen schönen Nachmittag zu verbringen, so die Helferin. „Was noch möglich ist, hängt immer von der Tagesform, den individuellen Bedürfnissen und dem Stadium der Erkrankung ab“, erläutert Susanne Strothmann, die sich nach der Pflege ihrer an Demenz erkrankten Mutter ehrenamtlich der Pflege Demenzerkrankter verschrieben hat. Es sei immer eine Gradwanderung für die pflegenden Angehörigen, führt Margret Brill, Vorsitzende des Trägervereins der Diakoniestation Burgwedel, weiter aus. „Wie viel schafft der Erkrankte noch selbst, wann ist ein Eingreifen erforderlich, wie ist heute die Tagesform? Und dies 24 Stunden am Tag“, beschreibt Margrit Brill die kräftezehrende Aufgabe. Das seien alles Gründe gewesen, nicht nur Schulungskurse für Angehörige von Demenzerkrankten anzubieten, sondern auch einen Angehörigen-Gesprächskreis ins Leben zu rufen. Die Einrichtung des regelmäßigen Gruppennachmittags biete zumindest für drei Stunden eine Entlastung der Angehörigen, denn eine Tagespflege für Demenzerkrankte gibt es in Burgwedel nicht. Allerdings gibt es bei der Diakonie auch die Möglichkeit eine Einzelbetreuung der Erkrankten in den eigenen...

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