![Tu Gutes und rede darüber: Andreas Frankenstein (von links), Andreas-Meyer-Narten und Beate Studtfeld von der Volksbank überreichen Michael Kruse vom Kinderhilfswerk die Spende für den Sonderfonds.]()
LEHRTE/SEHNDE (hdb). Dass aus einer guten Idee praktische Hilfe wird, dafür hat Beate Studtfeld von der Volksbank gesorgt: Die Marketing-Expertin suchte im Internet nach einem zuverlässigen Ansprechpartner für eine Hilfsaktion – und fand das Deutsche Kinderhilfswerk. Deren Repräsentant Michael Kruse konnte sich jetzt über einen Scheck in Höhe von 5.555 Euro freuen.
Auslöser für die finanzielle Unterstützung waren beklemmende Fernsehbilder über die jüngste Flutkatastrophe, die besonders den Süden und Osten Deutschlands heimgesucht und auch zahlreiche Kindergärten und Spielplätze überspült hatte. Das rief sowohl den Betriebsratsvorsitzenden Andreas Meyer-Narten als auch den Ronnenberger Geschäftsstellenleiter Andreas Frankenstein auf den Plan.
Sie motivierten ihre rund 300 Kolleginnen und Kollegen, beim Stadtfest im Juni die Einnahmen beim „Bullen-Reiten“ als Spende zu deklarieren und – im Vorgriff – auf ihr obligatorisches Nikolaus-Geschenk zu verzichten.
Aus beiden Aktionen kam eine erkleckliche Summe zusammen, die der Bank-Vorstand auf die Gesamtsumme von 5.555 Euro aufstockte. Zur Scheckübergabe in der Lehrter Geschäftsstelle war mit Michael Kruse extra der Regionale Koordinator des Deutschen Kinderhilfswerkes aus Berlin angereist. Er berichtete von erheblichem Sanierungsbedarf von Flutschäden an Kindereinrichtungen. Die vielen, noch täglich eintreffenden Wünsche nach finanzieller Unterstützung würden derzeit noch in einer Datenbank gesammelt.
Kruse rechnet damit, dass Anfang August die ersten Beträge aus dem bis jetzt mit knapp 700.000 Euro gefüllten Sonderfonds ausgeschüttet werden können.
Wer das Kinderhilfswerk bei seiner Aufgaben unterstütze will, kann das durch einen Obolus in die Spendendosen tun, die noch in den nächsten beiden Monaten in allen Volksbank-Geschäftsstellen zu finden sind.