ISERNHAGEN (r/bs). Zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Telefon- und Haustürgeschäfte lädt die Gemeinde Isernhagen am Mittwoch, 14. August, von 15.30 bis 17.00 Uhr in die Begegnungsstätte Isernhagen HB, Burgwedeler Straße 141 B, Bushaltestelle: „Einkaufszentrum“, herzlich ein.
Der nette Herr, der soeben an der Haustür geläutet hat und eine Beratung anbietet, macht einen seriösen Eindruck. Seine Umgangsformen sind höflich und er erklärt, dass er als Energieberater die Stromrechnung kontrollieren muss. Und schon ist er im Wohnzimmer.
Auch ist gerade heute die letzte Gelegenheit an einer besonderen Aktion teilzunehmen, die einen Vertragsabschluss für einen Stromanbieterwechsel besonders günstig erscheinen lassen. So oder ähnlich beginnen Verkaufsgespräche an der Haustür.
Hier gilt es, auf das eigene Bauchgefühl zu achten. Grundsätzlich gilt, dass kein fremder Mensch das Recht hat, in eine Wohnung zu kommen, wenn der Wohnungsinhaber es nicht will. Seriöse Menschen kündigen ihr Erscheinen direkt an (nicht mit Aushang im Treppenhaus).
Aber auch unerlaubte Werbeanrufe sind keine Seltenheit mehr, auch wenn sie verboten sind. Sie bedürfen der ausdrücklichen Zustimmung des Angerufenen. Das schreckt aber viele ‑ zumeist unseriöse Unternehmen ‑ nicht ab: Die Zahl der Beschwerden über unerlaubte Werbeanrufe reißt nicht ab.
Ziel des Anrufs ist, einen Vertragsabschluss zu erreichen, den Angerufenen beispielsweise dazu zu überreden, an einem Gewinnspiel teilzunehmen, eine Zeitschrift zu abonnieren oder den Telefonanbieter zu wechseln. Dabei fragen die Anrufer auch persönliche Daten ab, unter anderem die Kontodaten.
Aber die Betroffenen sind hier nicht völlig hilflos. In solchen Fällen sollten man sich Datum, Uhrzeit und Grund des Anrufs sowie Namen, Unternehmen und Rufnummer des Anrufers notieren und sich damit an die örtliche Verbraucherzentrale zu wenden.
Dieser komplexe Themenbereich wird in einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 14. August, besprochen...
↧