LEHRTE (kd). Nur bedingt zufrieden ist Trainer Willi Gramann mit dem bisherigen Abschneiden seiner Mannschaft vom FC Lehrte. Mit 28 Punkten läuft für die Lehrter derzeit weder nach oben noch nach unten etwas. „Unser Ziel ist es, als Tabellenfünfter den Fünf-Punkte-Abstand zum Tabellenzweiten TSV Godshorn noch aufzuholen“, hat sich Willi Gramann vorgenommen.
Allerdings bereiten dem FC-Coach die Abwehrschwächen seiner Mannschaft noch immer große Sorgen. Mit 48 Gegentoren verfügen die FCer nach dem Schlusslicht TSV Engensen über die zweitschwächste Abwehr der Bezirksliga. „Das muss sich ändern“, forderte bereits Willi Gramann, der aber selbst in den Testspielen gegen den TSV Pattensen (0:6), BSV Gleidingen (6:3) und SC Hemmingen/Westerfeld (3:3) weitere Enttäuschung hinnehmen musste. „12 Gegentore in nur drei Testspielen. Das geht gar nicht“, schimpfte Lehrtes Trainer, dessen Abwehr auch trotz des 5:1- Sieges in einem weiteres Testspiel gegen den Kreisklassenverein TSV Sievershausen nicht zu überzeugen wusste. „Auch gegen Sievershausen präsentierten wir uns in der Abwehr nicht gut. In diesem Mannschaftsteil müssen wir die Hebel ansetzen. Hier besteht Handlungsbedarf“, weiß Willi Gramann, der Sebastian Ernst nach seinem überstandenen Fußbruch eine wichtige Rolle übertragen wird, um die Abwehr wieder sattelfest zu machen.
Am Sonntag (14 Uhr) muss der FC Lehrte in einem Nachholspiel beim Tabellenvorletzten TuS Wettbergen antreten, der in 15 Spielen erst zu 12 Punkten kam und mit erst 17 Treffern über den schwächsten Angriff aller Bezirksligisten verfügt. Zu allem Überfluss verließ mit Bilal Tcha-Gnaou auch noch in der Winterpause der mit 9 Treffern torgefährlichster Stürmer den Verein in Richtung TSV Burgdorf. So dürfte sich am Sonntag die Frage nach dem Favoriten erst gar nicht stellen. Zumal der FC Lehrte bereits im Hinspiel mit 2:0 die Oberhand behielt.
↧