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Sozialdemokrat Axel Düker an der Spitze der Stadt

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Unbeschreiblicher Jubel im SPD-Haus in Großburgwedel. Der Sozialdemokrat Axel Düker erobert das Bürgermeisteramt der Stadt Burgwedel, das 40 Jahre lang in den Händen der CDU lag. BURGWEDEL (ti). Burgwedel hat gewählt. Genau genommen war es nur Halb-Burgwedel, denn die Wahlbeteiligung von 50,1% ist kein Ruhmesblatt für die Stadt und bedarf sicher genauerer Analyse. Diejenigen, die zur Wahl gegangen sind, haben allerdings ein Ergebnis gewollt, das nicht nur überraschend ist, sondern einer Sensation gleichkommt. Mit 51,6 % wurde der Sozialdemokrat Axel Düker für sieben Jahre neuer Bürgermeister der Stadt. 40 Jahre lang hatte das Amt in den Händen der Christdemokraten gelegen und war seitdem mit dem Namen Hoppenstedt verbunden. Das Auszählen der Stimmen ging relativ schnell. Bereits eine halbe Stunde nach Schließen der Wahllokale schwirrte das Wort Sensation durch das überfüllte SPD-Haus an der Hannoverschen Straße. Ungläubigkeit mischte sich mit unbändiger Freude. Immer mit dabei der Noch-Kandidat Axel Düker, flankiert von der SPD-Bundestagsabgeordneten Caren Marks und dem Landtagsabgeordneten Marco Brunotte. Seine Frau Alexandra hatte keine Chance auf Nähe und musste später die erste Umarmung auch der prominenteren Sozialdemokratin überlassen. Mit fortschreitender Zeit ging es nur noch um die Ziffer jenseits der 50. Der Jubel steigerte sich zum Johlen, als das Endergebnis von Wettmar auf dem Beamer erschien: 36,5% für Dr. Björn Hoppenstedt, 63,5% für Düker. „52 zu 47% ist schon ein Hammer", ließ sich Düker zum vorläufigen Stand vernehmen. Kurz vor 19.00 Uhr meinte Caren Marks, dass nun alles ausgezählt sei. „So sehen Sieger aus“ stimmte die Versammlung singend an. Der Sieger zeigte sich zunächst einmal fassungslos: „Ich kann es nicht glauben: Wir haben Burgwedel gerockt“. Da die Hitze in dem kleinen Raum unerträglich geworden war, erledigte er vorerst draußen die dringendsten Telefonate. Unterdessen meldete sich der Parteivorsitzende Joachim Roediger zu Wort. „Wir haben mit 45% gerechnet - ein Riesengrund zum Feiern! Es war richtig, sich nicht in die Angelegenheit der CDU rein zu stecken. Das hat die Wähler überzeugt. Jetzt liegt eine...

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